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Jumonji-Yari 森光

JUMONJI-YARI, 23,8 cm, sehr dichter itame hada, suguha hamon mit notare. Suriage nakago, 3 mekugi ana, signiert: "MORIMITSU", Mokusa Schule, Rikuoku-Provinz, ca. 1740, gute Politur.

Koshirae: Kurzer Holzschaft, teilweise mit grüner Rochenhaut belegt, kreuzförmige saya mit dunkelgrünem nashiji-Lack.

Dieser Yari-Typ hatte seinen Namen von der japanischen Zahl 10 "Ju", die einem Kreuz ähnlich ist. Von dieser Waffe gab es viele Varianten. Die vorliegende Variante mit den leicht nach vorne gebogenen sichelartigen seitlichen Klingen wurde auch "magari yari" genannt. Wie fast alle Speere, war auch dieser Yari eine typische Waffe der Fußsoldaten(Ashigaru). Montiert auf vier Meter langen Schäften, waren sie eine sehr wirksame Waffe gegen Reiterattacken. Die massive Spitze konnte Rüstungen durchbohren und mit den Seitenklingen konnte der Reiter vom Pferd gerissen werden.

Die Klingen wurden genauso geschmiedet wie Schwerter. Es ist bekannt, dass prominente Schwertschmiede auch hochwertige Stangenwaffen wie Naginata oder Yari herstellten.

Bewertung
Hawley 20 P.
714
Preis
Verkauft