Wakizashi & Tanto

KAIKEN MUMEI 無銘

17,9cm, unokubi zukuri(Naginata-Stil) mit hi auf beiden Seiten, ubu nakago, 2 mekugi ana, unsigniert, sori 0,01cm, motohaba 2,20cm, motokasane 0,61cm, itame hada, notare-midare Hamon mit nie und nioi, gute Politur. Shinshinto, um 1800.

Koshirae: Aikuchi Stil, Griff und saya Schwarzlack mit breiten Rippen, fuchigashira Messing gepunzt und patiniert..

Solche Aikuchi wurden, wenn sie kurz waren, auch Kaiken oder Kwaiken genannt. Sie waren die typische Bewaffnung von Frauen im Samurai Rang. Sie trugen diese kurzen Dolche im Kimono verborgen, um sich zu verteidigen oder sich bei gegebenem Anlaß damit selbst umzubringen(seppuku). Bis heute ist ein solcher Kaiken ein beliebtes Hochzeitsgeschenk für eine Braut von vornehmer Herkunft.

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WAKIZASHI MUMEI 無銘

49,6cm, sori 1,5cm, motohaba 3,01cm, motokasane 0,6cm, shobu zukuri. Hamon: gunome midare mit hitatsura und tobiyaki mit schönem nie und nioi, ko- itame hada, gute Politur, suriage nakago mit 2 mekugi ana, unsigniert. Mino-Schule, Muromachi, um 1500.

Koshirae: Komplette alte buke-zukuri Montierung, schwarze Lacksaya, glänzend, mit Struktur, schwarze Seidenwicklung, menuki Drachen in shakudo, sehr feine fuchigashira shakudo-nanako mit Drachen in Gold, Kozuka shakudo nanako mit Drachen. mokko-Tsuba in shakudo nanako mit Ahornblättern, teilweise vergoldet.

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TANTO 丹波守吉道

30,8cm, hira zukuri, ubu nakago, 1 mekugi ana, signiert:"TANBA (no) KAMI YOSHIMICHI", mit Kicho- Papier der NBTHK, sori 0,30cm, motohaba 2,75cm, motokasane 0,55cm, itame hada, gunome-midare Hamon mit sudareba, sehr gute Politur. Mishina-Schule, wahrscheinlich 3.Generation(um Kanbun 1661-1673)

Koshirae: shirasaya.

Herkunft: In der späten Muromachi-Zeit zog der Schwertschmied Kanemichi von der Mino-Provinz nach Settsu. Er gilt als Begründer der Mishina-Schule. Seine Schüler teilten sich in mehrere Zweige. Die Hauptzweige waren Kyo-Tanba und Osaka-Tanba. Diese Schüler von Kanemichi entwickelten als erste die für die Schule tpische und einzigartige Sudare-ba Härtelinie. Dieser Hamon hat seinen Namen von einem Bambus-Vorhang, da da er aus mehreren streifenartigen Härtelinien besteht. Bei manchen Härtungen zeigt sich ein wolkenverhangener Berg. Diese Technik wurde nur von den Mishina-Yoshimichi-Schmieden beherrscht. Die Herstellung bleibt bis heute ein Familiengeheimnis.

Der Schmied: Yoshimichi III war der Sohn der 2ten Gen. Yoshimichi, sein Familienname ist unbekannt.. Er härtete vorwiegend den Sudare-ba. Er arbeitete im Stil des Vaters. Seine Klingen waren scharf und werden hoch bewertet.

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Bewertung

AIKUCHI 備州長船住横山祐忠

21,5cm, hira zukuri, ubu nakago, 1 mekugi ana, signiert:"BISHU OSAFUNE JU YOKOYAMA SUKETADA", datiert: "MEIJI SANNEN NI GATSU HI" (ein Tag im Februar 1870) mit Tokubetsu Hozon Papier der NBTHK, sori 0,20cm, motohaba 2,20cm, motokasane 0,60cm, ko-itame hada mit ji nie, suguha mit choji-midare Hamon, sehr gute Politur, im shirasaya.

Suketada war ein Schüler von Bizen Yokoyama Sukekane(siehe Katana Nr. 809). Er assistierte seinem Meister beim Schmieden, bevor er sich selbstständig machte. Es blieben ihm allerdings nur wenige Jahre bis zum Ende der Samurai-Ära. Er schmiedete bis in die Meiji-Ära und nannte sich zum Schluß "Sukesada 8.Gen.". Tanto-Klingen von ihm sind selten zu finden.

Koshirae: im eleganten Aikuchi-Stil mit weißem same- Griff, saya in roiro Schwarzlack, menuki shishi-Hunde in shakudo, kozuka in shakudo nanako mit 2 shishi in Gold.

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