Asienkunst

Verkaufte Artikel

862 a

YOROI

Hochwertige und elegante Rüstung vom Typ ni-mai-do-gusoku, en-suite komplett zusammenpassend, schwarz lackiert, blaue Seidenschnürung, Edo-Zeit, antik, komplett, wie abgebildet.

Suji-bashi kabuto mit frühen o-yoroi-Elementen, 36 Platten Eisen, schwarz und braun lackiert, mit shinodare, fein verziertes tehen-kanamono, vergoldet und mit shakudo, 5-teiliger kiritsuke-kozane shikoro, unterste Platte mit bedruckterm Wildleder(egawa) und vergoldetem Kordelrand(fukurin), Schirm(mabizashi) ebenso mit e-gawa und fukurin. Darüber eine fein verzierte kuwagata-dai mit vergoldeter Helmzier und rundem Abzeichen(kasa-zurishi) in der Mitte. Große Seitenplatten(fukigaeshi) im o-yoroi Stil mit e-gawa und fukurin.

Die Gesichtsmaske(menpo) ist neri-gawa(gepresstes, 8-fach lackiertes Rindleder), schwarz lackiert und hat einen Schnurrbart aus Eberborsten. Sie hat einen 5-Platten Kehlschutz(yodare-kake), die letzte Platte mit e-gawa und fukurin.

Der 2-teilige, plastisch geformte Brustpanzer(ni mai do) ist schwarz lackiert. Angehängt sind 5-Platten-kusazuri in kiritsuke-kozane, jede Endplatte mit e-gawa und fukurin.
Die großen Schulterplatten(o-sode) in kritsuke-kozane, schwarz lackiert, Endplatten mit e-gawa und fukurin. Aufgebracht sind die klassischen großen Zierstege mit Haltering(kogai-kanamono). Sie sind aus shakudo mit vergoldeten Elementen, auch den Clan-Wappen(ka-mon) des Besitzers.

Die Armpanzerung(kote) mit Seidenfutter besteht im Oberarmbereich aus aufgenähtem Kettenpanzer(kusari), an den Unterarmen aus eng zusammensitzenden Eisenplatten.Die Schienbeinpanzer(shino-suneate) sind im gleichen Stil gefertigt. Die Oberschenkelschürze (haidate) ist mit kleinen schwarzlackierten Eisenplatten überlappend(kawara-haidate) besetzt.

Zur Rüstung gehören 2 Transportkisten(yoroi-bitsu) Sie haben die Original-Überzüge aus Leder, bemalt mit dem goldenen ka-mon des Besitzers. Die inneren Holzkisten waren zerfallen und wurden passend zu den alten Bezügen originalgetreu neu gefertigt.

Mit Rüstungsständer

862
Preis
Verkauft
847 01

Sattel (Kura)

Dieser Sattel besitzt die typische klassische Form. Das Material ist Holz, innen dunkelbraun matt lackiert, an den Außenseiten glänzend schwarz lackiert (roiro) mit Pflaumenblüten(uma) in Goldmalerei(makie). Um 1800.
Die Original-Belederung(aori) ist dabei, was selten ist. Sie besteht aus dunkelgrün- und goldlackiertem Leder. Vorhanden ist auch die Original-Sattelkiste.Das Pferd und die damit verbundene Kampftechnik zu Pferde brachten ursprünglich die Mongolen nach Japan. Man schätzt, dass sich die endgültige Form des Sattels, wie sie hier vorliegt, etwa während der Heian Periode im 8.Jhd entwickelte und sich seit der Kamakura-Zeit(13.Jhd) nicht mehr wesentlich veränderte, da er nun technisch der hochspezialisierten Kampfkunst zu Pferde perfekt angepasst war.
Diese Techniken im Sattel, sei es Bogenschießen oder Schwertkampf erforderten extreme, ja artistische Körperbeherrschung. Nur Samurai der hohen und höchsten Ränge durften ein Pferd im Kampf benutzen. Die Ausbildung der Samurai-Schlachtpferde war teuer, langwierig und kompliziert.Der eigentliche Sattel (kura) bestand aus 4 Teilen: Vorderknauf, hinten der Sattelkranz und 2 breite Stege, die beides zusammenhielten und den eigentlichen Sitz darstellten. Die 4 Teile wurden miteinander verzapft und mit speziellen Riemen zusammengeschnürt, wodurch der Sattel etwas flexibel blieb. Das Material war Hartholz und wurde wetterfest lackiert, die sichtbaren Teile weisen zum Teil sehr schöne Lackmalereien auf. Sattelauflage bestand meist aus lackiertem Leder ebenso wie alle Gurte. Satteldecken waren meist aus gefärbtem gemusterten Stoffen gewebt. Die Steigbügel(abumi) haben sich wie die Sättel in ihrer ihrer charakteristischen gebogenen schuhartigen Form seit dem 13.Jhd. nicht verändert. Sie bestanden aus Eisen, waren entweder lackiert oder mit schönen Einlegearbeiten aus verschiedenen Metallen verziert.

847
Preis
Verkauft