Asienkunst

Japanische Kunst und Wissen

Japan Kunst

Bei uns finden Sie nicht nur eine qualitativ hochwertige Auswahl zum Thema, vielmehr möchten wir Ihr viele Informationen an die Hand geben um Ihr Interesse zu wecken und Ihnen die Faszination der Samurai-Schwerter zu vermitteln. Und auch für den "Profi" gibt es sicherlich noch einiges zu entdecken.

Wir laden sie herzlich dazu ein, sich in Ruhe unser Online Angebot anzuschauen. Sie finden auf der linken Seite entsprechende Navigationshilfen. Über eine Kontaktaufnahme oder den Besuch in unserem Geschäft in Wiesbaden mit permanenter Ausstellung würden wir uns sehr freuen (nach vorheriger Anmeldung). Unser Geschäft ist täglich (außer Sonntags!) geöffnet. Wir sind nur etwa 20 Minuten mit dem Auto vom Flughafen Frankfurt entfernt oder alternativ etwa 35 Minuten mit der S-Bahn.

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Sattel (Kura)

Dieser Sattel besitzt die typische klassische Form. Das Material ist Holz, innen dunkelbraun matt lackiert, an den Außenseiten glänzend schwarz lackiert (roiro) mit Pflaumenblüten(uma) in Goldmalerei(makie). Um 1800.
Die Original-Belederung(aori) ist dabei, was selten ist. Sie besteht aus dunkelgrün- und goldlackiertem Leder. Vorhanden ist auch die Original-Sattelkiste.Das Pferd und die damit verbundene Kampftechnik zu Pferde brachten ursprünglich die Mongolen nach Japan. Man schätzt, dass sich die endgültige Form des Sattels, wie sie hier vorliegt, etwa während der Heian Periode im 8.Jhd entwickelte und sich seit der Kamakura-Zeit(13.Jhd) nicht mehr wesentlich veränderte, da er nun technisch der hochspezialisierten Kampfkunst zu Pferde perfekt angepasst war.
Diese Techniken im Sattel, sei es Bogenschießen oder Schwertkampf erforderten extreme, ja artistische Körperbeherrschung. Nur Samurai der hohen und höchsten Ränge durften ein Pferd im Kampf benutzen. Die Ausbildung der Samurai-Schlachtpferde war teuer, langwierig und kompliziert.Der eigentliche Sattel (kura) bestand aus 4 Teilen: Vorderknauf, hinten der Sattelkranz und 2 breite Stege, die beides zusammenhielten und den eigentlichen Sitz darstellten. Die 4 Teile wurden miteinander verzapft und mit speziellen Riemen zusammengeschnürt, wodurch der Sattel etwas flexibel blieb. Das Material war Hartholz und wurde wetterfest lackiert, die sichtbaren Teile weisen zum Teil sehr schöne Lackmalereien auf. Sattelauflage bestand meist aus lackiertem Leder ebenso wie alle Gurte. Satteldecken waren meist aus gefärbtem gemusterten Stoffen gewebt. Die Steigbügel(abumi) haben sich wie die Sättel in ihrer ihrer charakteristischen gebogenen schuhartigen Form seit dem 13.Jhd. nicht verändert. Sie bestanden aus Eisen, waren entweder lackiert oder mit schönen Einlegearbeiten aus verschiedenen Metallen verziert.

847
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20240120 101716

KATANA 無銘 (美濃伝)

60,7cm, sori 0,6cm, motohaba 2,73cm, sakihaba 1,88cm, motokasane 0,55cm, shinogi zukuri, itame hada, gunome hamon, o-suriage nakago, 4 mekugi ana, unsigniert, alte Politur, Details gut zu sehen , Mino-Provinz, Mino-Schule, Muromachi-Zeit, um 1450.

Koshirae: Katana-Montierung, Edo-Zeit. Fuchi in Shakudo mit gepunzter Oberfläche, Kashira poliertes schwarzes Büffelhorn, Tsuba Eisen, mokko-Form mit Relief und Auflagen aus Gold Silber und Kupfer, Tsuka mit hellbrauner Wicklung und passendem Sageo, Drachen-menuki in shakudo und Gold, Saya dunkelbraun lackiert mit grünlichen Einlagen von aogai(Abalone).

Die Mino Tradition entstammte ursprünglich der Yamato Shizu Tradition. Sie wurde von Shizu Saburo Kaneuji begründet, einem der 10 berühmten Schülern des Masamune. Kaneuji kam von der Yamato Tradition und ging während der Nambokucho- Periode nach Mino, wo er die gleichnamige Schmiedetradition begründete. Mino-Klingen galten immer als stabile und scharfe Schwerter. Die Schmiede der Mino-Schule arbeiteten vom 14. bis zum 19.Jh. Sie waren bis zur Meiji-Zeit aktiv. Die Stadt Seki in Mino(heute Gifu Präfektur), war von alters her ein Zentrum der Schmiedekunst und ist es noch heute.

In Mino arbeiteten im 15./16. Jhdt etwa 1000 Schwertschmiede, um den Bedarf während der kriegerischen Sengoku-Periode zu decken. Deshalb wurden Mino-Klingen eher nach praktischen Gesichtspunkten gefertigt, als nach ästhetischen. Sie galten als scharf und zuverlässig im Kampf.

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DSCN5988

KATANA 無銘 (末関)

62cm, sori 1,2cm, motohaba 2,83cm, motokasane 0,77cm, shinogi zukuri, itame hada, gunome midare hamon, o-suriage nakago, 1 mekugi ana, unsigniert, alte, aber befriedigende Politur, "Sue Seki", Mino-Provinz, Mino-Seki-Schule, Muromachi-Zeit, um 1550.

Koshirae: Katana-Montierung, Edo-Zeit. Feine fuchigashira in Shakudo-nanako mit Auflagen aus Gold Silber und Kupfer, runde Kaga Yoshiro-mon-Tsuba aus Eisen, Tsuka mit schwarzer Lederwicklung und Drachen-menuki in shakudo, Saya strukturierter roter Lack mit schwarzer Melierung.

Die Mino Tradition entstammte ursprünglich der Yamato Shizu Tradition. Sie wurde von Shizu Saburo Kaneuji begründet, einem der 10 berühmten Schülern des Masamune. Kaneuji kam von der Yamato Tradition und ging während der Nambokucho- Periode nach Mino, wo er die gleichnamige Schmiedetradition begründete. Mino-Klingen galten immer als stabile und scharfe Schwerter. Die Schmiede der Mino-Schule arbeiteten vom 14. bis zum 19.Jh. Sie waren bis zur Meiji-Zeit aktiv. Die Stadt Seki in Mino(heute Gifu Präfektur), war von alters her ein Zentrum der Schmiedekunst und ist es noch heute.

Sue-Seki Klingen sind Mino-Klingen, die in der späten Muromachi-Periode hergestellt wurden. Diese Zeit war der Höhepunkt der Mino Schwertherstellung. In Mino arbeiteten im 15./16. Jhdt etwa 1000 Schwertschmiede, um den Bedarf während der kriegerischen Sengoku-Periode zu decken. Deshalb wurden Mino-Klingen eher nach praktischen Gesichtspunkten gefertigt, als nach ästhetischen. Spitzenschmiede dieser Zeit waren Kanemoto und Kanesada.

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821
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3.800,00 €
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KATANA 常陸守藤原壽命

76,4cm, sori 1,10cm, Breite am hamachi 3,1cm, motokasane 0,8cm, shinogi zukuri, chu kissaki, breiter suguha-notare hamon, itame hada, sehr gute Politur, 1 mekugi ana, ubu, signiert: "HITACHI no KAMI FUJIWARA JUMYO", mit Shibata Papier , Mino-Provinz, um 1680, ungewöhnlich lange, ungekürzte und fehlerlose Klinge.

Koshirae: Außergewöhnlich gut erhaltene Original Handachi-Montierung, Beschläge zusammenpassend in shakudo mit Goldrand, große,6-eckige Eisentsuba mit Goldeinlagen im Higo-Stil, Griff mit schwarzer Wicklung, menuki Drachen, Lacksaya im oberen Drittel rot, mit Rillen, sonst grün lackiert.

Dieser Jumyo arbeitete in Shimizu, Mino-Provinz.
Die JUMYO-Schule entwickelte sich aus den Yamato- und Soshu- Traditionen, ähnlich wie die Mino-Schule. Ihre Schmiede zogen während der späteren Kamakura-Zeit nach Mino und arbeiteten in einem Stil, der dem Mino-Stil teilweise sehr ähnlich ist und oft mit diesem verwechselt wird. Die Jumyo-Schule arbeitete von etwa 1330 bis zum Ende der Edo-Periode(1868) und war sehr produktiv. Die Shinto Jumyo Schmiede sind in allen Werken der Schwertliteratur verzeichnet. Diese Klinge dürfte etwa un 1680 entstanden sein.
Der Name Jumyo bedeutet wörtlich "Langes Leben" und die Klingen galten als glückverheißend. Ihre Träger versprachen sich von ihnen Glück und Langlebigkeit. Außerdem galten sie als sehr scharf, was im Kampf vermutlich zur Langlebigkeit beitrug.

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Bewertung
Hawley 15 P.
Toko Taikan 1,8 Mio. Yen
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